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Montag, 27. Juni 2011
Zwischenspiel (Siebenstreich und Rausch der Ewigkeit)
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Zeit und Ort stehen:
Am 23. Ingerimm 2021 BF an der Trollfporte wird entschieden, wie das Schicksal von Aventurien aussehen wird. In der Zwischenzeit sind die Gezeichneten unterwegs um noch einmal die Länder zum


Ein letztes Mal rufen die Gezeichnetet zur finalen Schlacht

Thorgal und Navi reisten gemeinsam nach Thorwal. Dort lud ihn die „Kämpferschule zu Ugdalfskronir“ ein um den Orden des weißen Wals zu Thorwal für außerordentliche Verdienste im Kampf für Thorwals Freiheit entgegenzunehmen.
Er verbrachte danach einige Tage zusammen mit Navi bei seinen Eltern in der Schiffswerft. Neben leckerem Essen und gutem thorwalischem Bier führte ihn Thorgals Vater eines Abends in ein abgetrenntes Abteil des Langhauses. Dort stand eine alte Truhe, die für Thorgal in seiner Jugend ein absolutes Verbot darstellte. In diesen wenigen Tagen, an denen sein Sohn wieder bei ihm war, beschloss sein Vater, dass die Zeit reif wäre um seinen größten Schatz an Thorgal weiterzureichen: Den Helm seines Vaters Vater.
Thorgal: Das war das tollste Geschenk das ich je bekommen habe... *schnief* ... (Ich hab wohl ein Staubkorn im Auge) ... *schnief* damit werde ich die Erinnerung an meinen Großvater aufleben lassen und ihm zu noch größerem Ruhm verhelfen! *schnief*
Obgleich auch eine Rüstung dazugehörte, war diese schlechter als die seines Sohnes, sodass er Thorgal nur das Prunkstück übergab. Der geflügelte Helm ist eine sehr feine Schmiedearbeit mit grazilen thorwalischen Mustern am Helmrand und langen weißen Adlerfedern.
Die Anwesenheit der zwei Gezeichneten war natürlich auch Hetmann Tronde Torbenson nicht entgangen und er hatte seine eigenen Nachforschungen zu den beiden Thorwalern angestellt. Unter anderem fand er heraus, dass ein Zweig von Navis Familie in Prem lebt. Er ließ es sich nicht nehmen Thorgal und Navi persönlich aufzusuchen und ihr bei Speis und Trank von ihrer verbliebenen Familie zu berichten. Er stellte ihnen auch eine schnelle Fahrt dorthin zur Verfügung.
In Prem suchte Navi ihre Großmutter im Krämerladen ihrer Tante auf. Sie fand die mittlerweile alte Greisin, die auf beiden Augen fast vollständig erblindet war, in ihrem Schaukelstuhl vor dem Kamin. Dennoch spürte die alte Frau intuitiv, dass ihre Enkelin nach so langer Zeit endlich zu ihr gekommen ist. Auf Navi gestützt gingen sie gemeinsam in ihr Zimmer und sie schenkte ihr den hölzernen Walanhänger, den Navis Mutter vor langer Zeit zurückgelassen hat. Damals als sie beschloss den Wal den Rücken zu kehren und die Löwin mit offenen Armen zu empfangen. Die alte Greisin bat Navi inständig den Walanhänger an sich zu nehmen, damit nicht nur die Löwin sondern auch der Wal auf sie aufpassen möge. Ihre Tante kommt auf Navi zu und erklaert ihr, das vor einigen Jahren ein Bote mit der Todesnachricht ihrer Mutter zu ihnen kam. Er trug ihre Amazonenruestung mit sich und gab sie ihrer Tante. Da Navi die Erbin ihrer Mutter ist, stand ihr die Ruestung rechtmaessig zu und ersetzte Navis alte, kaputte.
Kurze Zeit später brechen Thorgal und Navi auf nach Olport, da sie sich dort von dem Tavernengerücht Nummer Eins: „Die wiederentdeckten magischen Runen“ überzeugen wollen. Ihre Großmutter verabschiedete sich mit Tränen in den Augen und versprach ihrer Enkelin solange auf sie zu warten, bis sie sich wiedersehen.
Sie wurden fündig und konnten einen neuen Meister der Runenzeichen davon überzeugen ihnen einige Tätowierungen zu stechen.
Thorgal: Das ist doch mal Magie die auch einen Sinn ergibt, nicht dieses Stabgefuchtel und Gemurmel.
Navi: ich hab Magie im Arm ^^

Savolina reiste ganz in den Norden um die Kämpfer der Nivesenstämme zu versammeln. Dabei besuchte sie auch ihre eigene Sippe, die Rika-Lie, und machte einige erstaunliche Entdeckungen. Gegen ihre Befürchtungen erging es dem Stamm nach ihrer Abreise und dem harten Winter außerordentlich gut.
Savolina: :)
Er hatte sich sogar vergrößert, da er zwei weitere kleinere Stämme aufgenommen hatte, die sich gut integrieren konnten. Die Rika-Lie durchlebten einige fette Jahre und die alte Schamanin erklärte ihr, dass es sicherlich mit dem kleinen Wolfsrudel zusammenhing und die Himmelswölfe ihnen gnädig gesonnen sind. Das Rudel wurde nach den legendären Himmelswölfen benannt:
Gorfang, ein stattlicher, muskulöser, dunkelgrauer Wolf, der das Rudel anführte. Sein Namensvetter bei den Himmenswölfen gilt ebenfalls als Alphawolf und steht bei den Nivesen für die Rache und Herrschaft.
Die Alpha-Wölfin war Grispelz und sie war die Mutter der vier restlichen Wölfe. Sie besaß graues Fell und in der Mythologie steht sie für Fruchtbarkeit.
Der älteste Wolf von Grispelz Kindern war Reißgram und galt als der erfolgreichste Jäger des Rudels. Er war auch derjenige, der den Jägern der Rika-Lie den ein oder anderen Wildgrund auf der Jagd zeigte. Reißgram wurde daher nach dem Himmelswolf des Jagdglück benannt. Er war ein sehniger Wolf mit der Färbung seines Vaters, wobei er einen leichten bräunlichen Stich hatte.
Die beiden Wolfstöchter Grispelz waren die beigefarbene und ruhige Liska, sowie Tongja, die die Farbe von neu gefallenem Schnee trägt. Liska steht für die Milde und soll das Lieblingskind Gorfangs sein und Tongja steht für Anmut und Schönheit. Unter einigen jungen Mädchen der Rika-Lie hatte sich der Brauch gebildet, dass man ihr Lachse schenkt, die einen Blumen- oder Graskranz tragen. Sie hoffen, dass ihnen die Himmelswölfin das Geschenk von Schönheit und Reife geben könnte, wofür sie von den älteren Frauen ausgelacht und als dumme Gänse benannt werden.
Das unterstes Mitglied des Rudels war der Albinowolf Graufang. Der kleine Wolf kam stets zuletzt an die Reihe, wobei er die anderen mit unheimlichen roten Augen beobachtete. Man sagte, er habe kein einziges Mal geheult, seitdem er bei den Rika-Lie war. Durch seine Außenseiterrolle haben sie ihn Graufang genannt nach dem Wolf, der vor Gram tobte und wütete und letzten Endes von Gorfang eingesperrt werden musste.
Savolina: Die Himmelswölfe sind mit den Rika-Lie! Das ist endlich mal ein gutes Zeichen!
Die alte Schamanin beschloss, dass sie Savolina noch eine letzte Lektion erteilen sollte. Sie nannte das Ritual den „Ruf Liskas“ und dafür schenkte sie ihr einen Beutel mit sechs Wolfsfiguren aus Mammutknochen. Sie solle dafür die Wolfsfiguren herausnehmen und ihre Hände wie einen Wolfsbau formen, dabei waren die Figuren in beiden Händen. Nun solle sie den Eingang an ihren Mund halten und Liskas Namen in der Wolfssprache heulen.
Savolina: Ich danke dir, Kasjku, für das wertvollste Geschenk, dass ich je erhalten habe! Liekur nuunaj!
Sie selbst musste Liska zweimal in ihrem Leben rufen, aber sie wollte Savolina nicht verraten welchen Effekt das Ritual hat.
Savolina konnte mit Hilfe des wandelnden Bildnis auch bei den Nivesen einige Jäger und Kämpfer zur Trollpforte senden und machte sich dann auf um zusammen mit Kilian die Hexen, Geoden, Druiden und Schamanen der Mitte und des Nordens aufzusuchen.

Kilian reiste zunächst nach Punin um dort nach seiner Familie zu sehen. Er erfuhr, dass sein Sohn auf der Magierakademie mittlerweile eine kleine Berühmtheit war, da sein Vater einer der Gezeichneten ist. Aber nach den Aussagen seiner Lehrmeister kam der Kleine mit der Situation klar.
Kurze Zeit später wurde er von dem Gremium Honoris an die Altherwürdige Akademie zu Punin berufen. Hier empfingen ihn die drei Anführer der Gildenausrichtungen und sechs weitere hochstehenden Persönlichkeiten der Gildenwelt.

Convocatus Prima der Großen Grauen Gildes des Geistes Prishya von Garlischgrötz, Spektabilität der Akademie der Hohen Magie zu Punin
Convocatus Primus des Bundes des Weißen Pentagrammes Saldor Foslarin, Spektabilität der Akademie Schwert und Stab zu Gareth
Convocatus Primus der Bruderschaft der Wissenden Salpikon Savertin, Spektabilität der Schule der variablen Form zu Mirham


Spektabilität Parisanthea Kaucis von der Halle der Antimagie zu Kuslik, graue Gilde
Spektabilität Khadil Okharim von der Dracheneiakademie zu Khunchom, graue Gilde
Spektabilität Thiron von Uckelsbrück von der Akademie der magischen Rüstung zu Gareth, weiße Gilde
Spektabilität Olorand von Gareth-Rothenfels von der Schule der Austreibung zu Perricum, weiße Gilde
Spektabilität Thomeg Atherion von der Akademie der Geistigen Kraft zu Fasar, schwarze Gilde
Spektabilität Dirial von Zornbrecht-Lomarion von der Universität von Al’Anfa, schwarze Gilde

Sie stellten Kilian die Frage, ob er die Position des gefallenen Rohezal vom Amboss übernehmen und sich der Basiliusprüfung stellen möge. Durch seine Verdienste im Kampf gegen Borbarad, sowie seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Antimagie besaß er alle Voraussetzungen. Kilian stimmte dem Angebot zu und begab sich für die nächsten drei Tage auf eine Prüfung, die sowohl den Körper als auch den Geist bis über die Grenzen hinaus forderte. Am dritten Tag stand er wieder vor dem Gremium, welches ihm voller Respekt den Ehrentitel Erzmagus Kilian Farfara verlieh.
Was in seiner Basiliusprüfung passiert war ist nur dem neuen Erzmagier bekannt..
Savolina: Ich gratuliere dir herzlich zu deinem Titel, Urenuk!


Ardor ging in den Süden um dort primär seine Golemforschung voranzutreiben. Gerade der Aspekt magisch begabter Golems faszinierte ihn, allerdings schuf er in der kurzen Zeit einen lebendigen Kraftspeicher in Form einer Schlange.
Eines Nachts wurde er von schlimmen Träumen geplagt als das Almadine Auge die Macht über seinen Körper an sich riss. Es flüsterte ihm zu, dass er zu lange an einem Ort verweile und er sich so Borbarad ausliefere. Nur wenn er keine Bindungen mehr hatte, konnte er bestehen und das galt für menschliche wie auch materielle Besitztümer.
Es war noch früh und Nebel stieg auf als das Feuer sich durch das Gebälk fraß. Unerbittlich verschlang es alles während Ardor auf seinen Katzengolem stieg und mit ihm nach Süden ritt. Die Menschen denen er auf dem Weg begegnete, flüchteten in Panik als sie den schwarz gewandeten Mann mit dem flammenden Auge auf dem gigantischen Löwen sahen. Als er Al’Anfa erreichte forderte er die Reichen wie auch die Armen auf sich Borbarad an der Trollpforte entgegenzustellen. Durch sein Auftreten schüchterte er viele ein, sodass sie sich in ihren Häusern verkrochen. Spektabilität Dirial von Zornbrecht-Lomarion stellte sich dem vom Wahn getriebenen Gezeichneten entgegen und sah nicht ein, dass er sich an dem weit entfernten Krieg beteiligen sollte. Ardor nahm einen brennenden Holzscheit und blendete ihn auf dem linken Auge mit den Worten: „Vielleicht sieht der Fettsack mit einem blinden Auge besser als mit zwei gesunden!“
Viele folgten an dem Tag dem Ruf des „roten Raben von Al’Anfa“ zu den Trollpforten. Mag es schiere Angst um ihre Seelen gewesen sein oder die Erkenntnis, dass diese Schlacht für Alle gewonnen werden muss, hatte er sein Ziel erreicht.
Einige Tage später erwachte Ardor ausgehungert aus dem wahngleichen Zustand. Als er vor den verkohlten Überresten seines Turmes stand, beschloss er alles ihm noch verfügbare in den Kampf zu werfen und schickte seinen Katzengolem zu den Trollpforten. Jedoch nicht bevor er die Zeile „Der Almadine Löwe“ in ihren Oberschenkel eingraviert hatte. Selbst einem Narr musste klar sein, dass diese von dem ersten Gezeichneten gesandt worden war.


Das Auge des Morgens

Ein Bote erreichte die verstreuten Gezeichneten und überreichte ihnen eine Depesche in der sie im Namen des Reichsregenten in das Blutulmenkabinett nach Gareth geladen wurden. Ein seltsamer Orden des Auges brauchte anscheinend ihre Hilfe und sie sollten möglichst am . Boron erscheinen.
So fanden sie sich in der Villa in Gareths Adelsviertel wieder zusammen. Sie beschlossen eine Runde in Gareth zu machen vor allem wollten sie die Geburtstage ihrer Gefährten nachfeiern. Vor allem auf Gareths Straßen wurden sie sich mal wieder ihrer Berühmtheit bewusst. Sie konnten nirgendwohin gehen ohne nicht mindestens einen Speichellecker am Rockzipfel hängen zu haben oder von einem großen Mob betrachtet zu werden. Man hörte Mütter nach kleinen Ardors, Kilians, Navis, Savolinas und Thorgals oder Raidris rufen. Auch kamen zwei Mütter und Väter mit ihrem Neugeborenen auf die Gezeichneten zu, damit sie ihren nachwuchs segnen könnten.
Das größte Ärgernis waren die Schausteller und Aufschneider, die sich als die Gezeichneten ausgaben. Man beschloss, allen voran Ardor, dem Treiben ein Ende zu bereiten…
Es wurde also Abends und das Treffen im Blutulmenkabinett begann.
Sie wurden von Oberkanzleirat für Diplomatische Angelegenheiten Ellinar Sterntreu begrüßt und in das Kabinett geführt. Hier wartete Dexter Nemrod bereits auf sie und beantwortete knapp ihre Fragen.
Der Orden des Auges um das Auge des Morgens ist ein Geheimbund, der mit Hilfe des schwarzen Auges den Feind ausspioniert. Der Orden hat zwölf öffentliche bekannte Weisheiten und sieben Geheime, die sich aus der magischen und klerikalen Elite rekrutieren.
Sie wollten mit dem Auge Borbarad ausspähen, stießen jedoch immer wieder auf eine Barriere. Sie hofften, dass die Verbindung zwischen den Gezeichneten und dem Sphärenschinder so groß sei, dass sie diese nutzen und an ihn herankommen könnten. Sie setzten vor allem auf den ersten Gezeichneten ihre Hoffnungen.
Sie werden in einen weiteren Raum geführt in dem das Auge des Morgens auf einem Tisch lag. Die Weisheiten standen um den Tisch herum und es waren einige bekannte Gesichter dabei: Dexter Nemrod, Saldor Foslarin, Valnar Yitskok, Recalla von Horsen-Rabenmund, Olorand von Gareth-Rothenfels und Prishya von Garlischgrötz waren einige davon.
Der Orden aktivierte das Schwarze Auge und Ardor legte die Hände darauf.
Sofort wurde er in das Auge gesogen und der unstillbare Hass, der in dem Zeichen aufflammte, zog ihn direkt zu Borbarads Dornrosemauer.
Er zerstörte in der Gestalt einer Schlange die Barriere mit einem hasserfüllten „Zorn des Rubin“ und riss so ein Loch in Borbarads Verteidigung. Borbarad blieb es nicht verborgen und begegnete ihm in der Form seines Seelentieres: Das schwarze Einhorn mit roten Horn.
Borbarad versuchte das Almadine Auge zu verführen indem er es mit dem Namen seines früheren Trägers Ardorius ansprach, doch verweigerte sich Ardor und so versuchte es Borbarad mit einer List. Er erpresste Ardor indem er die Haarsträhne von Marisa herbeibeschwor und ihn warnte, sobald diese nämlich den Boden erreichte, sollte Marisa genau wie ihre Mutter tot in die Niederhöllen fahren.
Savolina: Mögen die Manikkujuuk sie auf ihrem Weg in die Ebenen begleiten. Du hast mein Beileid!
Es gelang ihm wohl die Strähne zu retten, allerdings konnte er alleine nicht bestehen. Zum Glück versuchten auch die anderen in die Traumwelt einzutreten und erschienen in der Gestalt ihrer Seelentiere.
Jedoch gelang es ihnen nicht einmal zusammen gegen Borbarads Kräfte zu bestehen. Sie waren noch nicht komplett…
Allerdings schafften sie es gemeinsam aus der Traumwelt zu fliehen.
Der Orden deutete einige Dinge, die sie im Auge sehen konnten. So glaubten sie, dass der Belkelelsplitter der Dämonenkrone dafür sorgte, dass Borbarad vor jeglicher Hellsicht geschützt sei. Es war ihnen nun auch klar, dass Borbarad wohl die Zeichen, aber nicht unbedingt ihre Träger in seinen Besitz bringen wollte. Um Borbarad zu besiegen braucht es die Gemeinschaft der Zeichen.
Den Helden stand es frei das Auge noch etwas weiter zu benutzen. Letzten Endes entschloss sich der Orden, dass die Suche nach Borbarad zu gefährlich sei und sie sich nur noch auf die Truppenbewegungen konzentrieren werden.

Die Wahl des Hochkönigs

Erneut verstreuten sich die Gezeichneten um nach weiteren Schlachtgefährten Ausschau zu halten. Und knapp einen Monat später wurden sie von einem zwergischen Boten aufgesucht. Dieser trug eine Einladung für die Hochkönigswahl der Zwerge in der Waldwacht im Amboßgebirge bei sich. Sie sollten sich im Tsa dort zusammen einfinden, da man ihre beratenden Fähigkeiten benötigte.
Sie machten sich also auf um endlich einer Einigung der Zwerge beizuwohnen, die sie sich schon vor drei Jahren erhofft hatten. Unglücklicherweise wurde der Königshammer Malmorok verflucht und die Zwerge mussten die Zeit ausharren bis der Fluch verschwunden war. Die Wahl war deswegen so enorm wichtig, da die Gezeichneten nur so die komplette, geeinigte Streitmacht der Zwerge an ihrer Seite wissen könnten.
Sie reisten ins Amboßgebirge und wurden Zeuge der Diskussion zwischen den beiden Brüdern Arombolosch und Albrax. Arombolosch als älterer Bruder und Bergkönig von Waldwacht wies die Kandidatur für das Amt weit von sich wohingegen sein kleiner Bruder und Kriegsveteran Albrax ihn als ideal ansah. Keiner der restlichen Kandidaten schien dafür geeignet und so redeten die Gezeichneten selbst mit den Zwergen von Waldwacht, wie auch mit den Kandidaten selbst:
Tschubax (Xorlosch) erschien den Helden als bartlosen und arroganten Zwergen zu jung für das Amt.
Auch Cendrasch, der als Vertretung für seinen Vetter aus Lorgolosch angereist war (Brilliantzwerge) war zu sehr auf die Befreiung Lorgoloschs fixiert, zudem sie seinen Vetter nicht richtig einschätzen konnten.
Nirwulf (Erzzwerge), der ihnen wohl als Zwerg mit dem Herz auf dem rechten Fleck vorkam, stellte sich als viel zu naiv heraus.
Gilemon (Koschim) der Drachentötet war ideal für den Kampf gegen Borbarad, doch sträubten sich die Gezeichneten einen Zwergen, der nur für die Schlacht geboren war als Hochkönig zu empfehlen.
Auch Garbalon (Finsterkamm) sollte nicht unerwähnt bleiben. Da der Herr des Finsterkammes sich selbst bereits als oberster König ansah war erst gar nicht gekommen. Die anderen Zwerge halten ihn für lächerlich, da er sich tief in sein Gebirge eingeschlossen hatte und seine Ansprüche hinauskrakeelte.
Als letztes war noch Fargol (Eisenwald), der seit dem Tod seines Bruders sehr verhalten und abwartend war. Er sah sich selbst nicht als optimaler König, doch falls der Rat ihn wählen sollte und es keinen besseren Anwärter gäbe, so wolle er dem zustimmen.
Fargol war der einzige der Kandidaten, den die Helden noch am ehesten auf dem Thron sehen wollten.
Savolina: Diese Uetara verwirren mich. Leben in Höhlen und sind so rau wie die Tajgaä... und wo sind ihre Frauen? Sie könnten fast wie Thorgal sein - müssten dafür aber noch 'ne ganze Menge wachsen!
Mitten in der Diskussion zwischen den Kandidaten kam plötzlich ein unerwarteter weiterer Kandidat dazu: Mortosch von den Söhnen Brogras aus dem Ehernen Schwert.
Mit Hilfe seiner Mondsilberkrone erschien er jedem als perfekten König, doch wurden die Gezeichneten misstrauisch, da die vorher völlig zerstrittenen Zwerge sich plötzlich völlig einig waren. Nur Albrax konnte sich für einen kurzen Moment widersetzen bevor auch ihn die Krone in seinen Bann schlug.
Savolina lenkte nun Mortosch ab, während Kilian die Wirkung der Krone für einige Zeit brechen konnte. Die Zwerge erkannten, dass er nicht wirklich so perfekt war, wie sie vorher glaubten. Als er den Zweifel der anderen Zwerge bemerkte, nahm er den alten Arombolosch als Geisel und forderte die Krone für sich.
Kilian verwandelte daraufhin den alten Bergkönig zu Stein und nachdem Thorgal aufgesprungen war, hechteten ihm alle anderen Zwerge hinterher.
Thorgal gelang es Mortosch mit einem Hieb zu spalten und die restlichen Zwerge waren schnell erledigt (wobei die Mondsilberhand nicht ganz unschuldig daran war).
Kilian nahm den Zauber von Arombolosch und zusammen entdeckten sie, dass es sich bei den Söhnen von Brogars um die Belagerer von Lorgolosch handelte.
Nach der ganzen Aufregung und einer kurzen Pause trugen die Helden ihre Empfehlung für Fargol vor. Dieser nahm dies dankend an, allerdings schlug er wiederum einen weiteren Kandidaten vor: Albrax von Waldstein der sich länger als alle anderen Zwerge der Krone entgegenstellen konnte. Die restlichen Zwerge waren ebenfalls für den recht unabhängigen kleinen Bruder von Arombolosch und so nahm dieser die Wahl zum Hochkönig an.
Es gab noch eine kleine Aufregung an diesem Tag und zwar wollten die verstoßenen Zwerge aus dem Horasreich ebenfalls ihren Teil an der Schlacht beitragen und mit ihrem Schützen gegen Borbarad kämpfen.
Als sich die Helden verabschiedeten versprachen Albrax und Arombolosch feierlich, dass sie rechtzeitig mit ihren Zwergen an den Trollpforten stehen werden.



Prolog: Auf der Spur des sechsten Zeichens

Die Monate vergingen als die Gezeichneten erneut von einem Boten aufgesucht wurden. Dieser war jedoch keineswegs mit den vorherigen zu vergleichen, bestand er doch nur aus stürmischer Luft:
„Mögen die Sechse mit Euch sein! Die Großmeister Drakonias bitten Euch, in die Hallen des Konzils der Elementaren Gewalten zurückzukehren. Zum Austausch und Ratschluss über das, was noch nicht gefunden wurde, seid Ihr von uns eingeladen. Neue Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf bislang unvollständiges Wissen.
Den beschwerlichen Weg zu ebener Erde wollen wir Euch dieses Mal ersparen und bieten an, den Überbringer der Botschaft selbst zu gegebener Zeit um eine unbeschwerlichere Reise zu bitten.
Mögen die Sechse mit Euch sein!“
Der Luftelementar trug die Gezeichneten auf schnellstem Wege zu den Hallen von Drakonia.
Wie auch schon bei ihrem ersten Besuch versetzte sie die Anlage in Erstaunen. Zudem fand sich auch Raidri als siebter Gezeichneter in der Runde ein.
Der Magier Pyriander Di’Ariarchos ließ sie ihre Erkenntnisse bezüglich des sechsten Zeichens zusammentragen. So waren sie alle einig, dass der Berg Amul Dschadra oder auch das Geflügelte Geschoss genannt etwas mit der Sache zu tun haben musste. Die Tatsache, dass der Nivesenschamane Kailäkinnen zusammen mit dem Kind auf den Berg gestiegen war bewies dies. Das Kind selbst umgab sich in seiner mystischen Aura und konnte den Helden keine große Hilfe sein, gab ihnen stattdessen nur mehr Rätsel auf.
Di’Ariarchos glaubte, dass der Berg vielleicht ein schlafender Gigant oder eine Waffe der Götter darstellte, war doch nicht auch der Raschtulswall selbst nichts anderes als der größte aller Giganten und sogleich Ingerimms Bruder?
Auch sprachen die Legenden davon, dass die ersten 100.000 Trolle aus Raschtul selbst erschaffen wurden, nachdem er von Boron in einen tiefen Schlaf gelegt wurde. Vielleicht wussten die Kinder Raschtuls mehr über diesen geheimnisvollen Berg?
Nicht zuletzt wurde ein Troll in den Archiven genannt, der vor knapp 400 Jahren in Drakonia gesehen wurde und mit dem Amul Dschadra in Verbindung stand. Sein Name war Krallerwatsch und er hinterließ die Botschaft: „Wenn mein Name sich zweimal verwechselt hat, wird das Mudra genügend Kraft gewonnen haben.“
Auch die Helden hatten vor einiger Zeit einen Trollschamanen Namens Krallerwatsch, Sohn des Krallulatsch kennen gelernt.
Während die Gezeichneten in den Archiven stöberten und den Amul Dschadra aufsuchten kam ein weiterer Gast nach Drakonia.
Es war ein leicht ergrauter Braunbär, der die Helden vor den Toren Drakonias begrüßte. Rogar Bärenfaust von den Söhnen Röskvas hatte sich auf den weiten Weg von Norden aus gemacht um die Festung aus der Vision des Clanschamanen zu finden. Sie soll bedeutend für die Zukunft des Clans sein und so zögerte Rogar nicht lange und brach in der Gestalt des Bären auf. Zugleich führte seine Frau Aga die Söhne zur Trollpforte, ganz so wie der Schamane es gesehen hatte.
Kurze Zeit später fand Raidri einen Hinweis auf einen adligen Troll im Mittelland namens Strutzz. Sollte dies stimmen, so war dieser sicherlich ein guter Anhaltspunkt um den Trollschamanen Krallerwatsch ausfindig zu machen. Doch um zu wissen, wo dieser Troll sein Land besaß, mussten die Gezeichneten erst nach Perricum um dort im Adelsregister nachzuschauen.
Raidri selbst wollte mit einigen Konzilsmagiern das Kind zur Grenze in der Nähe der Trollpforte bringen. Er sah sich als entbehrlichsten aus der Gruppe der Gefährten, die bereits so lange zusammen reiste und wollte das Kind nicht schutzlos lassen.
Die Konzilsmagier schenkten den Gezeichneten zum Abschied einen gebundenen Luftdschinn, der ihnen fünfmal eine beliebige Hin- und Zurückreise gestattete. Jeder konnte sich aussuchen, in welcher Form der Luftdschinn gebunden werden solle.
Ende Phex begann die Reise nach Perricum.

Auf halber Strecke kamen die Gezeichneten in einen plötzlichen Sturm und wurden nach Osten abgetrieben zum Golf von Perricum. Dort sahen sie vier Heere, die ein Heer umschlossen hatten und sich lauernd beobachten. Drei der Heere konnten die Helden aus der Luft ausmachen: Baburiner, Perricumer und Novadireiter.
Sie beschlossen dem nachzugehen und schickten in jedes Heer einen Abgesandten.
Es kam heraus, dass die Novadis, Reiter auf edelsten Shadifhengsten und Kamelen und einigen Elite-Säbelkämpfern, vom Kalifen persönlich zur Trollpforte geschickt wurden. Der Anführer dieser Elitearmee war der Mautaban, ein stummer Mann, der der oberste Heerführer und Vollstrecker des Kalifen war. Allerdings hatte er einen Mann, der ihm seine Stimme lieh. Sie wollten Perricum passieren, schwenkten die Friedensflaggen und sagten, dass sie einen Brief vom Kalifen hatten, jedoch entschied die Perricumer Baronin Gidiane von Waltern, dass dies eine List sein musste. So trieb sie die Novadis, die auf keinen Kampf aus waren, zurück bis in das Gebiet der Adhirajanim. Diese sahen dies als Kriegsakt und verfolgten nun ebenfalls die Novadis. Die drei Heere drangen letzten Endes in das Gebiet der Baburiner unter dem Grafen Merkan von Revennis ein, der seinerseits ausrückte.
Die Gezeichneten konnten mit einigen Hindernissen die Männer und Frauen davon überzeugen, dass dies ein Missverständnis war und begleiteten nun selbst die Novadis nach Perricum, da die Baronin sich weigerte.
Dort angekommen suchten sie nach dem Verantwortlichen in der Stadt, der sich als Reichsvogt Wallgrîn von Perricum herausstellte…

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