Die Reise ging in das abgelegene Weiden, dort wo Bücher nur ein Mythos aus fernen Ländern sind.
Thorgal:Genauso wie gutes Essen, gutes Benehmen, gute Kämpfer und ein gesunder Menschenverstand. Noch nie habe ich so abergläubische und zurückgebliebene Menschen gesehen wie hier. Aber ein gutes Bier machen sie. Das Wohl!
Auf der Balihoer Warenschau fing alles an, u.a. auch die ersten Begegnungen mit den riesengroßen Kartoffeln aus Dragenfeld.
Savolina:Oh ja, an diese Kartoffeln kann ich mich noch sehr gut erinnern. Da wäre eine kleine Familie satt geworden, hätten sie nicht geschmeckt wie Karendung...
Hier erfuhren die Helden von einem KGIA-Beamten mit Namen Delian von Wiedbrück, der nach wackeren Männern und Frauen suchte um dem Schrecken der Tobimora, auch "der schwarze Mann" genannt, das Handwerk zu legen. Nachdem eine Söldnertruppe den Helden den Auftrag weggeschnappt hatte ging es zum nahegelegenen Spielhaus "Nordstern". Dort trafen sie auf die Traviageweihte Mutter Linai, die eine Vision der sterbenden Tsageweihten Laniare hatte. Zusammen mit den Helden machte sie sich auf nach Dragenfeld um diesen seltsamen Zeichen nachzugehen.
Thorgal:Haha nennt mich "Bärentodvernichter"!! Den 3 Kurzen hab ichs gezeigt.
Und von weggeschnappt kann ja keine Rede sein. Ich wollte sowieso nicht für diesen eingebildeten Geheimdings-Typen arbeiten
Ardor:Momentchen mal. Alleine hättste das wohl nich geschafft. So schnell wird das vergessen. tsetse
Auf ihrer Reise gerieten sie in einen Konvent bestehend aus Praiosgeweihten, Bannstrahlern und Stellvertretern der Anti- und Metamagieakademien. Die Helden wurden über ihre Reise ausgefragt und zwar von dem Inquisitionsrat Amando Laconda da Vanya. Nach dem Auftritt des Erwählten des Bannstrahlordens Ucurian Jago, der die Anwesenheit der Helden und der Magier als Beleidigung empfandt, konnten die Helden endlich weiterziehen.
Auch trafen sie auf ihrem Weg auf eine Rondrageweihte namens Ayla von Schattengrund, die nachts von schlimmen Alpträumen geplagt wurde. Nur knapp entging sie dem Tod durch ihre eigenen Hände...
Savolina:Das war wirklich ziemlich unheimlich gewesen...wie kann man nur versuchen, sich das eigene Herz aus der Brust zu reissen? Furchtbar...das vergesse ich so schnell nicht mehr
In Braunsfurt stießen sie auf den Leichnam des Söldneranführers, den Wiedbrück angeheuert hatte. Unter Kraftanstrengungen konnte dieser Leichnam aus dem Mühlenrad gezogen werden...Thorgal:So wahr ich hier stehe, er hat noch gelebt. Nur meiner schnellen Reaktion und guten Ausbildung verdanke ich das diese Ausgeburt von Hrangar mich nicht getötet hat.
Die Helden setzten ihre Reise fort, immer wieder geplagt von seltsamen und erschütternden Alpträumen, die sogar zu enormen Verletzungen ihrerseits führten.
Savolina:Wer hätte gedacht, dass uns solche seltsame Träume auch ereilen würden? Zum Glück sind wir alle mehr oder weniger unverletzt davon gekommen...
Sie reisten ohne Umwege in Richtung Dragenfeld und wurden rasch Zeuge des sterbenden Landes. Auch die Helden wurden in diesen Zeitsog hineingezogen und alterten innerhalb weniger Tage um mehrere Jahre.
Mitten auf ihrem Weg kam ihnen der verletzte Delian von Wiedbrück entgegen, der auf der Flucht vor dem Schrecken der Tobimora war. Dieser ließ nicht lange auf sich warten und griff die Helden unvermittelt an. Nach einem kurzen Geplänkel konnten sie den Magier gefangennehmen, doch dieser wurde letztendlich getötet während seiner Fluchtbemühungen.
Thorgal:Hab ich mir doch gleich gedacht das dieser Möchtegern-Spion unsere Hilfe benötigen wird.
Nach einigen anstrengenden Tagen erreichten sie Dragenfeld, das kaum mehr als aus Ruinen bestand. Einzig der Tsatempel glich einer grünen Oase in dem toten Land.
Hier fanden sie neben einer erholsamen Pause auch seltsame Bücher und Schriften, die von einem Zeitritual berichteten. Aus den Schriften ging hervor, dass die Tsageweihte einem angeblichen Satinavgeweihten half dieses Ritual in Gang zu setzen. Zu spät erkannte sie ihren Fehler und musste mit dem Feuertod dafür büßen.
Savolina:Das ganze war schon schlimm genug, da kam dieser Ardor auch noch auf die Idee, den Tempel zu beklauen. Der wird uns irgendwann mal noch alle ins Verderben stürzen, ich sage es euch!
Scheinbar ging das ganze Chaos von dem Turm Dragentodt aus.
Diesen suchten sie rasch auf und wurden von mehreren Untoten angegriffen. Dabei entkam ein Zwergensöldner auf mysteriöse Art und Weise als er von der Turmbrüstung fiel. Nachdem sie den Turm gründlich durchsucht hatten, fanden sie den geheimen Eingang zum Kellergewölbe in dem das düstere Zeitritual seinen Höhepunkt fand. Der einstige Liscom von Fasar versuchte erneut seinen Herrn und Meister Borbarad zurückzubringen. Trotz der Anstrengungen der Helden und dem Tod Liscoms wurde ein Teil Borbarads auf Dere freigelassen. Der eisige Hauch des Dämonenmeisters streifte den ersten Gezeichneten und Träger des almadinen Auges...
Savolina:Seit diesem Zeitpunkt hat der Schwarzmagier einen roten Rubin statt einem Auge...er wird immer unheimlicher und seltsamer, dass kann ich euch sagen.
Das Zeitritual fand hier sein Ende und erschöpft und mit der Hilfe von Delian kehrten sie zurück zum Konvent. Unter dem Schutz von da Vanya gelang es ihnen unbeschadet den Konvent verlassen zu können (Jago hatte noch vergeblich versucht sie als Lügner zu entlarven, seine eigene Mission war dagegen erheblich fehlgeschlagen, da sie wegen tödlicher Träume aufgeben mussten). Die Helden reisten zurück nach Baliho, wo sie sich einige Zeit ausruhen konnten.


EP:
500 AP
Spez.Erfahrung:
1 auf MU und KO
1 auf Magiekunde, Selbstbeherrschung, Götter/Kulte, Geografie, Gefahreninstinkt, Prophezeien

2 permanente Astralpunkte